In der Ruhe liegt die Kraft
Unser Landfrauenabend mit Karin Clapier war sehr lehrreich und interessant. Sie bringt bereits seit über 30 Jahren ihr Wissen zu diesem Thema bei den Landfrauenvereinen ein.
Nach den ersten Erklärungen ging es auch schon an die praktische Anwendung. Wir durften als erstes jede selbst die Thymusdrüse klopfen. Weil die Thymusdrüse mit den Jahren etwas ‚einschläft‘, kann man sie durch leichtes Klopfen zur Produktion der T-Zellen anregen. Die Wirkung soll sich bei regelmäßiger Anwendung der Entspannungstechnik darin äußern, dass der Tatendrang wächst, das Immunsystem gestärkt wird und sich eine innere Gelassenheit einstellt. Als zweites massierten wir unsere „Schwimmhäute“ zwischen den Fingern. Hierbei werden die Lymphzonen behandelt: Mit Zeigefinger und Daumen und sanftem Druck die Häutchen zwischen den Fingern der anderen Hand massieren. Eine weitere Übung war die Massage des Grübchens zwischen Nase und Oberlippe, dem sogenannten Gouverneurspunkt. Das Massieren der Ohrläppchen, ein weiterer Akkupunkturpunkt, macht wacher. Ihr Tip: dies kann auch ganz einfach Kindern gezeigt werden als natürliches Hilfsmittel wenn sie in der Schule oder bei den Hausaufgaben etwas müde werden.
Ein wichtiger weiterer Aspekt ist die Atmung. Fast jede von uns atmet zu flach und zu schnell. Richtiges Atmen, langsam und bis tief in den Bauch, haben wir geübt.
Das Wichtigste bei allem, ist jedoch unsere eigene Einstellung und die Haltung zu uns selbst. Sind wir ein Mensch für den das Glas „halb voll“ ist oder „halb leer“? Jeder kann die Betrachtungsweise selbst wählen und damit enormen Einfluss auf das eigene Wohlbefinden nehmen.
Frau Clapier berichtete in ihrem Vortrag noch über die Wirkung des Lachens, das Erleben von vielen kleinen Glücksmomenten, die Wirkung der Natur und den Einsatz einer Handmassage.
Wir Landfrauen waren begeistert und werden versuchen viele der einfachen Tips und Anregungen umzusetzen:
„Der Erfolgreiche lebt das Leben begeistert! Er ist ein echter Freund des Lebens. Und damit ist er auch sein eigener Freund.“
(Vera F. Birkenbihl)