19. Oktober 2021 - Beiträge - Allgemein

Ist Humor wenn man trotzdem lacht?

Titelbild Frau Binder

Die Rolle von Humor in unserem Leben beleuchtete Frau Christine Binder, Bildungsreferentin beim Verband Württemberg-Baden,  bis in seine Ursprünge.

Die Definition klingt im Duden recht einfach: „Fähigkeit und Bereitschaft eines Menschen, der Unzulänglichkeit der Welt und der Menschen, den Schwierigkeiten und Missgeschicken des Alltags mit heiterer Gelassenheit zu begegnen, sie nicht so tragisch zu nehmen und über sie und sich lachen zu können.“

Doch was steckt dahinter? Bereits Dr. Sigmund Freud hatte sich mit dem Thema auseinandergesetzt und fand darin etwas Befreiendes und Erhebendes, sogar einen Lustgewinn. Nicht erstaunlich war die Tatsache, dass in den Afrikanischen Ländern am meisten gelacht wird. Ob das nun an den Menschen selbst oder der vielen Sonne und Wärme liegt, wurde eifrig diskutiert.

In Ihrer Betrachtung identifiziert Frau Binder 4 Humorstiele: selbstaufwertend, sozial, selbstabwertend und aggressiv/feindlich. Mit verständlichen Beispielen wurde schnell klar, dass es einen „guten Humor“ und aber auch einen „schlechten und abwertenden Humor“ gibt.

Nach einem kurzen Ausflug in die Geschichte des Humors beleuchtete Sie die Aussage, dass „Humor die beste Medizin“ sei. Tatsächlich bestätigten alle Teilnehmerinnen, dass Sie dem Humor eine helfende oder sogar heilende Wirkung zusprechen. Auch medizinische Studien bestätigen dies.

Mit einer kurzen Übung aus dem Lachyoga lernten wir eine neue Möglichkeit kennen, unser Wohlbefinden zu verbessern. Mit ihren „Hausaufgaben“ möchte uns Frau Binder ermutigen weiter an uns zu arbeiten:

  • Beschäftigen Sie sich täglich mindestens 30 Minuten mit komischem Material!
  • Sammeln Sie Witze, lustige Zeichnungen, Fotos, Anekdoten (alles, was Sie zum Lachen bringt) zum Beispiel in einem Notizbuch!
  • Versuchen Sie im Alltag Lustiges bewusst wahrzunehmen!
  • Bringen Sie andere zum Lachen!

Machen Sie mit – bei den Landfrauen lernt man nie aus!