Landfrauen stärken ihr Immunsystem nach Kneipp
Unsere Referentin, die Heilpraktikerin Frau Maria Schneider, gewährte uns einen aufschlussreichen Einblick in das Leben des Pfarrers Sebastian Kneipp. Wir tauchten ein in sein Leben und in das Wasser der Kneippanlage in Oberstenfeld. So erfuhren wir, was ihn antrieb und wohin das bekanntermaßen führte.
Unsere Landfrauen und Gäste waren zu unserer Veranstaltung im Baumschatten an der Kneippanlage gekommen, um zu hören, warum er ganz bestimmt NICHT unter kalten Füßen litt. Die meisten Menschen denken nur an kaltes Wasser, wenn sie etwas von Kneipp hören, wir wissen nun aber mehr von ihm. Sebastian Kneipp wuchs in armen Verhältnissen auf. Bereits in Kindesjahren wollte er unbedingt Pfarrer werden, weil er dachte, dass er so nicht in die Hölle kommen würde. Er konnte jedoch erst im Alter von 27 Jahren mit dem Studium beginnen. Damals litt er unter einer schweren Lungentuberkulose und wurde von den Ärzten bereits aufgegeben. Da entdeckte er während des Studiums, dass ihm das nächtliche Baden in der „kalten Donau“ gut tat.
Aus seinen Beobachtungen entstand ein beachtlicher Wissensschatz der sich in 5 Säulen darstellen lässt:. Lebensordnung, Wasser, Bewegung, Ernährung und Pflanzenheilkunde.
So kann man z.B. Herz-Kreislaufbeschwerden vorbeugen:
1. Wasser: kaltes Armbad, kalte Ganzkörperwaschung
2. Bewegung: Slow-Jogging, Zahlengymnastik
3. Pflanzen: Rosmarin (Tee, Bad), Knoblauch, Artischocke
4.Ernährung: fettarme Koste, Übergewicht meiden
5.Ordnung: Autogenes Training
Viel Freude allen bei der Umsetzung des Erlernten!